Schlagwort: Recht auf Stadt
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Freiburg stirbt mit Sicherheit – Kommentar aus dem Recht auf Stadt Netzwerk
Freiburg entwickelt sich immer mehr zu einer Stadt, in der Sicherheit und Ordnung zu den Leitbegriffen der Politik werden. Das ominöse ‚subjektive Sicherheitsgefühl‘ der Bevölkerung wird bemüht, um die Freiheit immer weiter zu beschränken und die Überwachung, statt der sozialen Sicherheit, auszubauen. So hat der Gemeinderat kürzlich mit einer Mehrheit von 24 zu 21 Stimmen…
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Dietenbach: Dauerhaft bezahlbaren Wohnraum erkämpfen!
Die Mehrheit der zur Abstimmung gegangenen Freiburger Bevölkerung hat sich beim Bürgerentscheid für den neuen Stadtteil Dietenbach ausgesprochen. Ob das eine gute Entscheidung ist, kann man nicht sagen. Sicher ist aber, dass die Freiburger Zivilgesellschaft nun mit voller Kraft für die Realisierung von dauerhaft bezahlbarem Wohnraum im neuen Stadtteil kämpfen muss. Aber hat der Gemeinderat…
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„Gemeinsam gegen Verdrängung & Mietenwahnsinn!“ – Recht auf Stadt Aktionstag am 6. April
Vielerorts in Freiburg fürchten alteingesessene Bewohner*innen die Verdrängung aus ihrer gewohnten Lebensumgebung. Dies würde für sie den Umzug ins Umland oder gleich in eine andere Stadt bedeuten. Damit einher geht der Verlust aller sozialen Kontakte zu Nachbar*innen, gerade für ältere Menschen ein schwerer Schlag. Die Gründe dafür sind vielfältig: * Steigende Mieten: In ganz Freiburg…
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JEIN zu Dietenbach – Kommentar aus dem Recht auf Stadt Netzwerk
Am 24. Februar findet in Freiburg ein Bürgerentscheid zur Frage statt, ob das Dietenbach-Gelände unbebaut bleiben oder ob ein neuer Stadtteil mit ca. 6000 Wohnungen entstehen soll. Es spricht viel für den neuen Stadtteil, allerdings wäre es auch erstrebenswert, die knappen Ackerflächen zu erhalten. Es ist völlig richtig: Die immer weitere Ausbreitung von Städten auf…
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Immomesse und FWTM abschaffen! – PM des Recht auf Stadt Netzwerks
Die städtische Tochter Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH, und damit auch die Stadt Freiburg selbst, überbieten sich mal wieder selbst, wenn es darum geht, die Interessen der Stadtbevölkerung zu ignorieren. Hat man sich in der Vergangenheit bei der Messe die für die meisten FreiburgerInnen absurd klingenden Gedanken gemacht, „warum selbst heute noch die meisten…
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Neue Hausbesetzungsbewegung?
Die Besetzung der Guntramstraße 44 im Stühlinger hat die Debatte um Hausbesetzungen als Protestform entfacht. Selbst wenn Besetzungen in einer Stadt wie Freiburg, mit einer relativ geringen Leerstandsquote, das Wohnungsproblem nicht lösen werden, stellen sie doch ganz praktisch die Eigentumsfrage, ohne die wir nicht weiter kommen werden, wenn Wohnen endlich Menschenrecht sein soll. [ganzer Artikel]
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Neue Bodenpolitik für dauerhafte Sozialbindung
Der Bauverein „Wem gehört die Stadt“ hat einen Vorschlag gemacht, um in Freiburg neu errichtete Sozialwohnungen dauerhaft zu erhalten und dafür zu sorgen, dass diese Wohnungen auch bezahlbar bleiben. So könnte zukünftig, z.B. im Baugebiet Dietenbach, dafür gesorgt werden, dass Sozialwohnungen nicht nach einigen Jahren, wie in der Vauban oder im Rieselfeld, aus der Bindung…
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Zeit für eine Mieter*innengewerkschaft?
Wir alle stehen dem Problem der immer weiter steigenden Mieten, die immer mehr vom verfügbaren Einkommen auffressen, ziemlich hoffnungslos gegenüber. Vielleicht werden in Freiburg nun endlich wieder ein paar neue Sozialwohnungen errichtet, evtl. entstehen sogar einige neue Mietshäuser-Syndikat-Projekte, die dauerhaft dem Markt entzogen bleiben. Das alles schafft aber nur für wenige eine etwas angenehmere Lage…
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Solidarische Stadt Freiburg?
„Recht auf Stadt“ beinhaltet die Teilhabe am städtischen Leben, am kulturellen und sozialen Leben und beinhaltet die Möglichkeit einer Partizipation an der politischen Gestaltung der Stadt. Flüchtlinge, die ständig Angst haben müssen abgeschoben zu werden, und die in Lagern von der restlichen Bevölkerung abgeschottet leben müssen, sind systematisch von der Teilhabe am städtischen Leben ausgeschlossen.…
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Eine andere Wohnungspolitik ist möglich…
In Berlin hat die Interventionistische Linke (IL) unter dem Titel „Das Rote Berlin“ Strategien vorgestellt, die eine demokratische Selbstverwaltung von Wohnraum zum Ziel haben. Diese Strategien sind keinesfalls besonders radikal, bieten jedoch einige nützliche Denkansätze, auch für die Freiburger Debatte. Grundtenor, den Recht auf Stadt schon lange vertritt: Wohnungsmarkt: Nein Danke! [weiterlesen]