Die Polizei verhinderte am Samstag, den 07. Juni die „Love or Hate Parade“ mit welcher das zwanzigjährige Bestehen des Freiburger autonomen Zentrums KTS gefeiert werden sollte. Das Ordnungsamt unter Amtsleiter Walter Rubsamen (SPD) veröffentlichte im Vorfeld – wie auch bei fast allen anderen Anlässen in letzter Zeit (z.B. 1.Mai / Sand im Getriebe / Proteste gegen das Bundeswehrkonzert …) – wieder eine Allgemeinverfügung, welche einem faktischen Verbot der Parade gleichkam. 200-400 Menschen demonstrierten dennoch immer wieder an verschiedenen Stellen der Stadt. Einen ausführlichen Bericht findet sich auf linksunten.indymedia.
Zur selben Zeit schützte ein massives Polizeiaufgebot den Salafisten-Prediger Pierre Vogel auf dem Kartoffelmarkt. Zu einer Gegenkundgebung fanden sich neben linken, wie rechten Wutbürger*innen, Anhänger des syrischen Assad Regimes, der islamistischen Hisbollah und ein paar Nazis auch noch einige Antifaschist*innen ein, welche das hier dokumentierte Flugblatt verteilten. Am Rande der Kundgebung wurde einem Nazi noch ein antifaschistisches Platzverbot erteilt.