Material

Einführend

Anarchismus! Eine Einleitung. (2. Aufl.)

Anarchistisches Netzwerk SüdWest: Über antiautoritäre Organisierung jenseits von Parteipolitik, NGO und Karrierestreben. Erfahrungen aus mehr als 7 Jahren gemeinsamer Organisierung.

Texte und Flugblätter

Solidarische Perspektiven entwickeln – Jenseits von Wahlen und Populismus (Juli 2017 | Text zur gleichnamigen Kampagne der FdA)

Gegen Nationalismus jeder Couleur! Statt Wahlspektakel und Populismus: Solidarische Perspektiven entwickeln. (Juli 2017)

Über einen kleinen Arbeitskampf im Freiburger Club „The Great Räng Teng Teng“ (Mai 2017 | erschienen in Berta und GaiDao)

Das Problem heißt Patriarchat! Einige Gedanken zum Fall Maria L. (Dezember 2016)

Solidarität mit den Kämpfenden in Frankreich! Non à la loi travail – Nein zum Arbeitsgesetz! (Juni 2016)

Rassismus, Nationalismus und Antifeminismus sind keine Alternative! Keine Stimme der AfD! – Flugblatt gegen den AfD Wahlkampf zur Landtagswahl 2016 (Februar 2016 | zusammen mit Antifaschistische Initiative Freiburg & Antifaschistische Linke Freiburg)

Solidarität mit den Menschen in Griechenland! Gegen die deutsch-europäische Verelendungspolitik! (Juli 2015)

Alles verändern! – Text zum 1. Mai 2015 (Mai 2015 | zusammen mit La Banda Vaga & Antifaschistischer Initative Freiburg)

Georg Elser – Einer gegen Deutschland (April 2015)

Zusammen gegen jeden Rassismus – Für eine Willkommenskultur für Flüchtlinge (März 2015)
Flugblatt in Reaktion auf den Anschlag auf die geplante Flüchtlingsunterkunft in Malterdingen bei Freiburg

#nopegida – Warum es nicht reicht, nur gegen PEGIDA »Farbe zu bekennen«.
Flugblatt zur Anti-Pegida-Demo in Freiburg am 23.01.2015

Unsere Antwort auf die Krise: Die herrschaftsfreie, staaten- und klassenlose Weltgesellschaft – Aufruf zur revolutionären 1. Mai Demonstration 2014 (Mai 2014 | zusammen mit Aktion Bleiberecht & Antifaschistischer Initative Freiburg)

Gedanken zum deutschen Nationalismus (Oktober 2013)

Stadt für Alle! (November 2012)

Remembering means Fighting (August 2012)

Für eine Gesellschaft ohne Knäste! (2. Aufl. Sommer 2012)

Von „Tier-KZ’s“ und einer befreiten Gesellschaft (Dezember 2011)

…we call it Bezugsgruppe (2.Aufl. Juli 2011)

Redebeiträge

Kein Schlussstrich! (gehalten auf der antifaschistischen Kundgebung 1 Jahr nach der Urteilsverkündung im NSU Prozess am 11. Juli 2019 in Freiburg)

Für eine solidarische Stadt Freiburg! (gehalten auf dem selbstorganisierten Straßenfest im Stadtteil im Grün am 1. Mai 2019 in Freiburg)

Redebeitrag auf der „Tour de la Repression“ (gehalten am 22. Dezember 2018 in Freiburg)

Das Problem heißt Rassismus! (gehalten auf der antifaschistischen Demonstration anlässlich der Urteilsverkündung im NSU-Prozess am 14. Juli in Freiburg)

Selber machen – Für mehr Selbstorganisation und Basisarbeit! (gehalten auf dem selbstorganisierten 1. Mai Fest im Stadtteil im Grün am 1. Mai 2018 in Freiburg)

Die autoritäre Formierung durchbrechen! (gehalten auf der Antirepressionsdemonstration am 16. Dezember 2017 in Freiburg)

Rassismus bekämpfen, Grenzen überwinden! (gehalten auf dem Antira-Aktionstag am 31. Oktober 2015 in Karlsruhe)

Nieder mit der Reaktion! (gehalten auf dem Christopher Street Day 2014 in Freiburg)

Für eine revolutionäre Perspektive! (gehalten auf der revolutionären 1.Mai Demonstration 2014 in Freiburg)

Für eine Gesellschaft ohne Knäste! (gehalten auf der Silvesterdemonstration 2013 in Freiburg)

Nieder mit der Arbeit! (gehalten auf der libertären 1.Mai-Demonstration 2013 in Freiburg)

Nationalismus raus aus den Köpfen! (gehalten auf der antikapitalistischen Demonstration am 22. Dezember 2012 in Mannheim)

Material

Reader: Aber hier leben? Nein danke! – Texte zur Kritik des deutschen Nationalismus (1.Aufl. // Oktober 2013)

Audio- & Videomitschnitte von Veranstaltungen

Buchvorstellung: CrimethInc – Work

29. April 2015 (Mitschnitt aus Berlin)

Olaf Kistenmacher: Kommunistische Arbeiterbewegung und Antisemitismus

19. November 2015 (Mittschnitt aus Kiel)

Jürgen Mümken: „Antisemit das geht nicht unter Menschen!“ – Anarchistische Positionen zu Antisemitismus, Zionismus und Israel

15. November 2015 (Mitschnitt aus Hamburg)

Lothar Galow-Bergemann: Was ist israelbezogener Antisemitismus?

12. November 2014

Erich Mühsam – Ein Leben für die Freiheit

29. Juli 2014 (Mitschnitt aus Ludwigsburg)

CrimethInc.: Message in a bottle

25. November 2012

Podiumsdiskussion: „Wie Deutschland kritisieren?“ mit Joachim Bruhn (ISF Freiburg), Otto (Falken Erfurt), Felix  (TOP Berlin) und Thomas Ebermann

04. Oktober 2013

Vorträge & Workshops

Vortrag: Einführung in die kritische Theorie

Ist man in der linken Subkultur oder in der linken Studentenszene unterwegs stolpert man ab und an über sie: Die kritische Theorie. Mit ihr verbinden sich Namen wie Theodor W. Adorno, Max Horkheimer oder Herbert Marcuse und Buchtitel wie „Dialektik der Aufklärung“, „Der eindimensionale Mensch“ oder „Studien zum autoritären Charakter“. Man weiß über sie, dass sie kompliziert sei, irgendwie praxisfeindlich, aber doch mit der Studierendenbewegung 1968 folgend zusammenhängend.
Der Vortrag will etwas Licht ins Dunkle bringen: Es sollen einige Grundgedanken der obigen Denker vorgestellt und erklärt werden was die „kritische“ von einer konventionellen Theorie unterscheidet. Auch wollen wir uns den Entstehungszusammenhang der Gedanken – welche erst später zur Frankfurter Schule synthetisiert wurden – anschauen. Nebenbei werden wir einen wilden Streifzug durch die Werke Marx, Freuds und der Philosophen der bürgerlichen Aufklärung absolvieren.
Am Ende werden viele Fragezeichen zurückbleiben, aber möglicherweise auch die Motivation sich weiter mit der kritischen Theorie der Gesellschaft zu beschäftigen oder gar einmal selbst seine Nase in die alten Schmöker zu stecken.

Vortrag: Zum Grundriss einer materialistischen Theorie des Gefängnisses

„Das Gefängnis ist der brutalste und unmittelbarste Ausdruck der Macht, und da die Macht zerstört werden muss, kann es nicht stufenweise abgeschafft werden. Wer gedenkt, es verbessern zu können, um es dann zu zerstören, wird ewig sein Gefangener bleiben.“ (Alfredo M. Bonanno: Eingeschlossen)

Die Praxis des Einsperrens und die institutionalisierte Form dieser Praxis – das Gefängnis – lösten die feudale Strafpraxis der Markierung der Delinquenten mittels körperlicher Züchtigung ab und setzten sich in der bürgerlichen Gesellschaft als dominante Form des Strafens durch. Doch warum? Der Vortrag will in einem ersten Schritt die „Geburt des Gefängnisses“ in Rückgriff auf Michel Foucault Studie „Überwachen und Strafen“ historisch nachzeichnen, um dann in einem zweiten Schritt den Versuch zu unternehmen Foucault mithilfe der Marx’schen Kritik der Warenform und der von Eugen Paschukanis geleisteten Kritik der Rechtsform materialistisch zu interpretieren. Es soll die These untermauert werden, dass die Gefängnisform in einer Gesellschaftsformation, in der alle Produkte menschlicher Arbeit zu Waren und alle konkreten Menschen zu Rechtssubjekten werden, die adäquate Form der Strafe ist. Nebenbei werden wie die Fragen woher das Recht eigentlich kommt; warum es von den meisten Leuten befolgt wird; welche Rolle Gefängnisse in unserer Gesellschaft spielen und was der Kapitalismus mit all dem zu tun hat gestreift.
Für das Verständnis des Vortrags sind Grundkenntnisse der Marx’schen Kritik der politischen Ökonomie von Vorteil, wenn auch nicht zwingend erforderlich.

Vortrag: Stadt und Kapitalismus – Zur Ökonomie des Bodens

Gentrifizierung, Verdrängung, Mieterhöhung, Zwangsräumung und der Widerstand dagegen sind präsent wie schon Lange nicht mehr. Stadtpolitische Auseinandersetzungen finden zwar gehäuft in Großstädten wie Berlin oder Hamburg statt, doch auch in vielen kleineren Städten haben sich Mieterinitiativen, alternative Projekte (sogenannte Freiräume) und politische Gruppen unter dem Label „Recht auf Stadt“ zusammengefunden um den Widerstand in den Vierteln zu organisieren. Die Positionen dieser Netzwerke schwanken oft zwischen Forderungen an den (Sozial)Staat und antikapitalistischen Slogans und Parolen.
Der Vortrag soll deutlich machen, dass steigende Mieten, Verdrängung armer Bevölkerungsteile und die Räumung alternativer Projekte mit der kapitalistischen Wirtschaftsweise zusammenhängen und deshalb Forderungen an den Staat kaum Aussicht auf Erfolg haben werden.Es soll versucht werden, die diesen Problemen zu Grunde liegenden Strukturen kenntlich zu machen. Anschließend bleibt Raum um über Sinn und Unsinn einer antikapitalistischen Stadtpolitik zu diskutieren.

Vortrag: Einführung in die Ideen der libertären Pädagogik

Der Vortrag wird sich mit Konzepten und Theorien der libertären bzw. anarchistischen Pädagogik auseinandersetzen. Es werden dabei die pädagogischen Vorstellungen der Klassiker des Anarchismus betrachtet, gleichzeitig werden aber auch historische und aktuelle Versuche der Umsetzung libertärer Ideen in den Blick genommen. Schlussendlich können wir uns fragen, ob solche Projekte im Bestehenden immer an ihre Grenzen stoßen oder ob es gewisse Spielräume für eine andere Form des Umgangs mit jungen Menschen schon im Hier und Jetzt gibt.

Vortrag: Was ist eigentlich Anarchie und was wollen die Anarchisten?

Ein einführender Vortrag in die politische Philosophie des Anarchismus.

Über Anarchismus gibt es vielerlei Vorstellungen: Für die einen „herrscht“ Anarchie, zum Beispiel in Somalia oder anderen Weltgegenden, für die Anderen heißt Anarchie die Abwesenheit jeder sozialen Ordnung oder politischen Organisation und wieder andere benutzen den Begriff als ein Synonym für Chaos und Randale.
Es gibt aber auch Menschen, welche sich positiv auf den Begriff des Anarchismus beziehen und sich selbst als Anarchisten und Anarchistinnen bezeichnen. In dem kurzen Vortrag werden die Grundgedanken der politischen Philosophie des Anarchismus vorgestellt und verschiedenen anarchistische Themenfeldern beleuchtet. Vorkenntnisse über die Philosophie des Anarchismus oder anarchistische Literatur sind dabei nicht notwendig.

Workshop: Einführung in die Kritik des Antisemitismus

Im Zuge des wiederaufflammenden Konfliktes zwischen der radikal-islamistischen Hamas und dem Staat Israel kam es in ganz Europa zu einer Welle offen antisemitischer Manifestationen, Angriffen auf Synagogen, jüdische Einrichtungen und als Juden ausgemachte Menschen. Antisemitismus ist in Deutschland jedoch nicht nur eine Einstellung, die von Islamisten oder Neo-Nazis geteilt wird. So stimmten 2011 bei einer Umfrage einer Forschergruppe aus Bielefeld rund 13% der Befragten der Aussage „Juden haben in Deutschland zu viel Einfluss“ zu. Ein latenter Antisemitismus lässt sich bei etwa 20% der deutschen Bevölkerung feststellen. Auch Äußerungen deutscher Publizisten und Zeitungen (wie der Süddeutschen Zeitung) werden regelmäßig als antisemitisch eingestuft.
Offen antisemitische Parolen wie „Juden ins Gas“ sind einfach als solche zu erkennen. Doch warum sind auch Sprüche wie „Kindermörder Israel“ oder „Apartheidstaat Israel“ als antisemitisch zu klassifizieren?
In dem Workshop wollen wir uns fragen: Was kennzeichnet den (modernen) Antisemitismus? Ist Antisemitismus nur eine Form von Rassismus oder etwas qualitativ Anderes? Welche theoretischen Erklärungsversuche gibt es zum Antisemitismus? Und schlussendlich: Was können wir gegen Antisemitismus tun? Der Workshop ist interaktiv angelegt und kann ohne jegliche Vorkenntnisse zum Thema besucht werden.

Workshop: Einführung in die Kritik des Antiziganismus

Antiziganismus, also der Hass auf „Zigeuner“, ist in den europäischen Gesellschaften die wohl verbreitetste Vorurteilsstruktur. Im antiziganistischen Weltbild werden den „Zigeunern“ eine nomadische Lebensweise, Heimatlosigkeit, Faulheit und der Hang zur Kriminalität zugeschrieben. Vor allem in Osteuropa leiden die Betroffenen unter massiver Diskriminierung, sowohl ausgehend von der Mehrheitsbevölkerung, als auch von staatlicher Seite. Dieser tiefsitzende Hass entlädt sich regelmäßig in schweren Gewalttaten, wie Morden oder Pogromen gegen die Minderheit. Auch in Deutschland sind antiziganistische Einstellungen weit verbreitet: In einer repräsentativen Studie einer Forschergruppe aus Bielefeld aus dem Jahre 2011 stimmten 40,1% der Befragten der Aussage „Ich hätte Probleme damit, wenn sich Sinti und Roma in meiner Gegend aufhalten“ zu, 27,7% meinten gar: „Sinti und Roma sollten aus den Innenstädten verbannt werden“.
Im Workshop wollen wir uns den Fragen widmen: Was kennzeichnet den Antiziganismus? Welche Bilder haben wir von Roma und Sinti? Was wissen wir über die Geschichte der Roma und Sinti hier in Deutschland. Und schlussendlich: Was können wir gegen Antiziganismus tun? Der Workshop ist interaktiv angelegt und kann ohne jegliche Vorkenntnisse zum Thema besucht werden.

Falls ihr Interesse an einem Vortrag habt könnt ihr uns gerne eine E-Mail zukommen lassen.

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