Am 24. März, dem Jahrestag der Deportation der süddeutschen Sinti und Roma nach Auschwitz, wurden 101 Personen – größtenteils Roma – über den Baden Airpark nach Serbien/Mazedonien abgeschoben. Trotz Mahnwachen an vier Freiburger Flüchtlingsheimen, war laut Regierungspräsidium eine Person aus Freiburg betroffen.
Während einerseits in Deuschland inzwischen die historische Verantwortung am Völkermord an den Roma & Sinti anerkannt und betont wird aus der Geschichte „gelernt“ zu haben, werden Roma andererseits als „Wirtschaftsflüchtlinge“ diffamiert und in menschenunwürdige Zustände abgeschoben. In Reaktion auf die Abschiebungen kam es am 25. März in Freiburg zu einer Spontandemonstration mit rund 100 Teilnehmer*innen, welche von einem starken Polizeiaufgebot im Spalier „begleitet“ wurde.
101 Menschen vom Baden-Abschiebeairport in den Balkan abgeschoben
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